Sonntag, 30. Juli 2017

[Manga-Rezension] To The Abandoned Sacred Beasts 02


Titel: To The Abandoned Sacred Beasts
Autorin: MAYBE
Reihe:
2 von (momentan) 5
Verlag: Carlsen Manga
ISBN:
9783551713629

Charl reist mit Hank nun schon eine Weile umher, um bei der Exekution der falschen Götter dabei zu sein. Obwohl sie Hank nun besser versteht, schreckt sie immer noch davor zurück, die falschen Götter ebenfalls zur Strecke zu bringen. Als dann auch noch Kane - der Vampir - auftaucht, spitzt sich die Lage drastisch zu.


Im zweiten Band der Fantasy-Reihe von MAYBE geht es mit der Monsterjagd weiter. Den Großteil der Geschichte nimmt die Jagd nach dem Gargoyle in Anspruch, danach geht es um Kane, einen falschen Gott, der ein Vampir geworden ist. Dieser stellt Hank eine Falle, die den Manga im nächsten Band in eine neue Richtung schubsen wird. Ebenfalls erfährt man einiges aus der Vergangenheit von Hank und den anderen Soldaten und warum er Charl beschützen will.

Die Story ist nach wie vor sehr actionreich, hin und wieder gibt es auch ein paar Slapstick-Momente zur Auflockerung. Das ist genau die Mischung, die ich bei Animes/Mangas gerne lese.
Das einzige, was mir nicht so gefallen hat, war, dass eigentlich nicht viel Neues passiert. Aber dann endet der Manga mit einem so fiesen Cliffhanger, dass ich vor Spannung fast durchdrehe!

"To The Abandoned Sacred Beasts" kann ich aufgrund der Story dem männlichen und dem weiblichen Publikum empfehlen. Die Geschichte zielt mehr auf Action, als auf Romantik ab, was jedoch nicht schlecht ist, da das Duo MAYBE sich eine einzigartige Geschichte über das Monster im Mensch ausgedacht hat.

Band 2 vergebe ich 4 von 5 Herzen. Es war wieder mal spannend, aber es fehlt noch das gewisse Etwas, damit ich mit gutem Gewissen die Höchstpunktzahl vergeben kann!




Vielen Dank an Carlsen für das Rezensionsexemplar!




Rezension zu Band 1
Band 3: 31. Oktober 2017
Band 4: 27. Februar 2018

Sonntag, 23. Juli 2017

[Manga-Rezension] The Case Study of Vanitas 01

Titel: The Case Study of Vanitas
Autorin: Jun Mochizuki
Reihe: 1 von ?
Verlag: Carlsen Manga
ISBN:
9783551721877





Der junge Vampir Noe reist im Auftrag seines Lehrers nach Paris. Schon bevor er überhaupt einen Schritt in die Stadt gewagt hat, lernt er Vanitas kennen: Einen Menschen mit einem mächtigen Buch, das unter anderem Vampire von einer schlimmen Krankheit heilen kann - was Vanitas gleich demonstriert. Noe heftet sich an Vanitas Fersen. Bald muss er feststellen, dass der blauhaarige Mann verrückt ist. Und nervig. Aber vor allem durchgeknallt. Aber Noe ist eben auf der Suche nach genau diesem Buch und deshalb verbündert er sich mit Vanitas ...

Kommen euch die Zeichnungen bekannt vor? Oder der Name der Zeichnerin? Kein Wunder! Die Geschichte von Noe und Vanitas stammt von der Mangaka von "Pandora Hearts". Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich "Pandora Hearts" nie weitergelesen habe, aber nach dem Lesen dieses Mangas, habe ich mir einige Bände neu gekauft.

Warum?
Weil mich der Manga erinnert hat, wie schön die Zeichnungen von Frau Mochizuki sind.
Weil mich der Manga erinnert hat, wie lustig und actionreich ihre Storys sind.
Weil mich der Manga erinnert hat, wie außergewöhnlich die ganze Geschichte ist.

Ja, ihr bekommt jetzt ein Loblied zu lesen, aber der Manga hat es sich sowas von verdient. Verdammt, warum ist noch nicht Dezember? Warum gibt es erst ein paar Bände?
Doch wieder zurück: Wie oben schon erwähnt, geht es in diesem Manga in erster Linie um Noe und Vanitas. Noe ist ein wirklich ... putziger Vampir. Ich kann es nicht anders sagen. Er ist einfach total niedlich - aber vielleicht sehen wir später mal mehr von seiner Blutrünstigkeit. Ich würde mich freuen. Vanitas kann man eigentlich nur verrückt und/oder größenwahnsinnig nennen. Er zieht Noe in seine ganzen Probleme mit rein und Noe kann leider nicht anders als mitzumachen, da er das Buch von ihm will. Bei Vanitas zeigt der sonst so süße Noe Zähne. Ich mag die Dynamik zwischen den zwei Charakteren sehr, wobei ich an dieser Stelle kurz betonen will, dass es sich eher nicht in die Boyslove-Schiene entwickeln wird. Nur um keine falschen Vorstellungen oder Hoffnungen zu wecken ;)

Zur Story kann ich noch nicht so viel sagen. Die Handlung ist bei der Mangaka immer sehr vielschichtig und entfaltet sich erst so richtig in den nächsten Bänden.

Den Manga kann ich allen Fantasy-Manga-Fans nur wärmstens empfehlen. Action und Humor kommen in diesem Band schon mal nicht zu kurz.

Ist es vorschnell schon für den ersten Band die goldenen 5 Herzen auszupacken? Hm. Nö.





Band 2 erscheint am 19. Dezember!


Vielen Dank an Carlsen für das Rezensionsexemplar!

Freitag, 21. Juli 2017

[Rezension] Der Prinz der Elfen


Titel: Der Prinz der Elfen
Originaltitel:
 The Dark Part Of The Forest
Autorin: 
Holly Black
Reihe:
 -
Verlag: 
cbt
Die Geschwister Hazel und Ben wohnen im beschaulichen Fairfold. Oder ist "gefährlich" eine bessere Bezeichnung für den Ort? In Fairfold lebt das kleine Volk in den Wäldern und es kommt nicht selten vor, dass Menschen von Elfen entführt oder getötet werden. Die Attraktion des Ortes ist aber der gehörnte Elfenprinz, der seit Jahren in seinen Glassarg schläft.
Eines Tages ist der Glassarg eingeschlagen und der Prinz verschwunden. Ben, Hazel und Jack - als Wechselbalg ein angehöriger des kleines Volkes - machen sich auf die Suche.

Ich muss gestehen, dass ich noch nichts von Holly Black gelesen habe. Die Magisterium-Reihe mit Cassandra Clare hat mich nicht so richtig angesprochen; ebenso wie die anderen wenigen Bücher, die es auf den deutschen Markt von ihr gibt. Ein englisches Buch liegt schon ewig auf dem SUB ... Also, um es kurz zu machen: Das war mein erstes buch der Autorin.

Schon auf den ersten Seiten wusste ich, dass es etwas für mich war. Ich verstehe die vielen eher durchwachsenen Rezensionen, aber mich konnte das Setting und der Erzählstil total packen. Ich empfand ihn nicht als verwirrend, wie viele andere schrieben, natürlich: Manchmal werden Erzählungen über die grausamen Taten des kleinen Volkes eingewebt, aber für mich war das mehr als okay. Ich mochte die blutigen und verstörenden Erzählungen. "Der Prinz der Elfen" ist nun mal ein dunkles Fantasy-Märchen.

Es gab einige überraschende Wendungen, die ich auch sehr positiv fand. Wie ihr seht, ich finde kaum etwas, das mir nicht gefallen hat. Für mich war das Buch mit all den Charakteren, den düsteren Erzählungen und der Mischung aus Mystery, Fantasy und Romantik. 


Ich finde das Cover toll. Ausnahmsweise gefällt es mir viel besser als das englische Original. Mir fehlen nur die kleinen Hörner am Prinzen, falls das wirklich der Elfenprinz sein sollte.

Wollt ihr mal ein düsteres Märchen lesen? Ein Märchen, in dem die Feen wirkliche Unheilsbringer sind? Dann schaut euch unbedingt das Buch an! 


Ich muss echt sagen, dass mir das Buch überraschend gut gefallen hat. 



Vielen Dank an cbt für das Rezensionsexemplar!